13 März 2007

Aktion zur Vorbeugung von Schwerhörigkeit an Schulen

Das Fiapas-Familienbündnis für gehörlose Menschen startete eine Aktion zur Vorbeugung und zum Umgang mit Schwerhörigkeit an spanischen Schulen.

Bei Kindern kann sich sogar eine leichte bis mittlere Schwerhörigkeit negativ auf Spracherwerb und Sprechfähigkeit auswirken. Doch Lehrer und Familien bemerken die Anzeichen dafür oft nicht und versäumen eine Früherkennung der Hörminderung.

Durchgeführt wird die Aktion wird im Rahmen von 381 Training-Workshops an 155 spanischen Schulen für normal hörende Kinder. 10.603 Kinder nehmen daran teil. Die Workshops richten sich an Lehrer, Schüler samt Familien und bieten allgemeine Informationen und Aufklärung über Hörminderungen und Früherkennung von leichter bis mittlerer Schwerhörigkeit bzw. der Erkennung von dauerhaftem bzw. zeitweiligem Hörverlust bei Kindern.

Die teilnehmenden Schulen zeigen sich sehr zufrieden mit den Workshops, da sie den Aufklärungsbedarf bezüglich dieses Themas erkennen lassen.

“Die Aktion fördert die Zusammenarbeit zwischen Familien, Schulen und Eltern. Es ist wichtig, schwerhörigen Kindern ausgebildete und qualitative hochwertige Unterstützung zu geben,” so der Familienbund gegenüber hear-it.

In Spanien kommen 5 von 1.000 Kindern mit dauerhaftem Hörverlust von unterschiedlichem Schweregrad zur Welt. Rund 1.500 Kinder werden jährlich mit leichter bis mittlerer Schwerhörigkeit geboren, die erst in einem Alter von 4 bis 5 Jahren entdeckt wird. Hinzu kommt, dass rund 20 Prozent der Hörminderungen bei Kindern durch postnatale Entzündungen, Allergien und andere Leiden entstehen.

Quelle: Fiapas 2007.

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