Altersschwerhörigkeit steckt in den Genen

Das Erbmaterial ist von größerer Bedeutung, als bisher angenommen, geht es um das Thema alterbedingter Gehörverlust. Dies ergab eine Finnische Studie. Die Studie wurde mit 434 Frauen im Alter von 63-76 Jahren durchgeführt. Alle Teilnehmer waren Zwillinge die Hälfte eineiige Zwillinge, die andere hälfte nicht.
”Die weitestgehende Übereinstimmung des Zustandes des Gehörsinns unter den eineiigen Zwillingen im Vergleich zu den zweieiigen weist auf die Bedeutsamkeit der Erbanlagen in Bezug auf altersbedingten Gehörverlust hin.”, so Anne Viljanen, Wissenschaftlerin an der Universität Jyväskylä und Leiterin der Untersuchung.
60 bis 70 Prozent des alterbedingten Gehörverlusts ist von genetischen Faktoren bestimmt, laut der Studie, während der Rest durch die Umweltfaktoren beeinflusst wird.
Quelle: Auris, no 5, 2007