Andere gehörschädigende Krankheiten und Erscheinungen
Hörminderungen und Tinnitus können durch ein Akustikusneurinom, auch Hörnervtumor oder Vestibularis-Schwannom genannt, hervorgerufen werden.
Ein fehlender Gehörgang und Ohrmuschelfehlbildungen (Atresie und Mikrotie) führen häufig zu Schallleitungsschwerhörigkeit.
Ein Knalltrauma, das durch plötzliche und heftige Geräusche wie eine Explosion verursacht wird, kann einen vorübergehenden oder permanenten Hörverlust auslösen.
Bei Babys und Kleinkindern kann sich Flüssigkeit hinter dem Trommelfell ansammeln. Dies kann zu Schwerhörigkeit und sogar Taubheit führen. In der Fachsprache bezeichnet man diese Krankheit als sekretorische Mittelohrentzündung, während sie im Volksmund oft Leimohr genannt wird.
Ein versteckter Hörverlust, auch unbemerkter Hörverlust genannt, ist eine Hörminderung, die nicht mit einem herkömmlichen Hörtest gemessen werden kann. Im Normalfall können die Betroffenen leise Geräusche wahrnehmen. Es fällt ihnen jedoch schwer, Laute zu hören, wenn auch Hintergrundgeräusche vorhanden sind.
Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen
Misophonie, Phonophobie, Hyperakusis und Lärmüberempfindlichkeit sind Erscheinungen, bei denen die Betroffenen sehr empfindlich auf Töne oder bestimmte Geräusche reagieren.
Andere Krankheiten und Erscheinungen, die Schwerhörigkeit und Hörprobleme verursachen können, sind:
- Akustischer Schock
- Eustachische Röhre
- Autoimmunerkrankung des Innenohrs
- Labyrinthitis
- Zentral-auditive Verarbeitungsprobleme (CAPD)