Der Kampf gegen Baulärm
Eine Richtlinie der Europäischen Union hat die Maximalbelastung durch Lärm an Arbeitsplätzen auf 87 Dezibel begrenzt. Dennoch sind über die Hälfte der Bauerbeiter in Dänemark schädlichen Lautstärken von über 85 Dezibel ausgeliefert. Die Dänische Umweltbehörde reagiert durch einen Einsatz für bessere Arbeitsplätze, einer Kampagne zur Reduzierung des Lärms.
„Uns ist bekannt, dass in der Bauindustrie besonders schädliche und hohe Lautstärken zum Alltag gehören. Wir wissen aber auch, dass man eine Schwerhörigkeit, meist durch ganz einfache Vorkehrungen vorbeugen kann“, so Sonja Ploug Jensen von der Umweltbehörde.
Denk an den Gehörschutz
Im Zuge der Kampagne wurde festgestellt, dass viele Arbeiter keinen Gehörschutz tragen wollten. Die Umweltbehörde setzt sich deshalb für Aufklärung zur Verbesserung dieser Umstände ein.
Im Jahr 2006 wurden der Dänischen Arbeitsgesundheitsbehörde unter den 2,3 Millionen Erwerbstätigen insgesamt 1770 gehörbezogene Arbeitsschäden gemeldet.
Laut dem dänischen Umweltministerium werden die Probleme, die durch die hohe Geräuschbelastung an den Arbeitsplätzen der Bauindustrie entstehen, in den kommenden Jahren zurückgehen. Dies ist sowohl auf den Rückgang der Arbeitnehmerzahlen als auch auf die Maßnahmen zurückzuführen, die veranlasst wurden, um die Arbeitnehmer vor zu hoher Lärmbelastung zu schützen.
Source: www.mim.dk, www.ask.dk, www.dst.dk, https://osha.europa.eu www.at.dk