Dire Straits Star John Illsley ist schwerhörig
Dem Dire Straits Gitarrist ist klar, dass seine mehr als 30 prozentige Schwerhörigkeit eine Folge der vielen Tourneen in den Jahren 1976 bis 1992 ist.
„Nach fast jeder Show hatte ich für mindestens eine Stunde ein Klingeln in den Ohren“, so Illsley heute, im Alter von 60 Jahren.
In den Anfangszeiten der Dire Straits war das Equipment der Band primitiver. Lautstärkeregulierende Instrumente hatten sie nicht und das Volumen war immer voll aufgedreht. Aber auch nachdem die Band die ersten Erfolge hatte und berühmt wurde, sowie sich besseres Equipment leisten konnte, hatte Illsley das Klingeln in den Ohren nach jedem Auftritt.
„Klar haben wir darüber nachgedacht, die Musik herunterzudrehen. Aber wir waren auch überzeugt, dass sowohl das Musikspielen, sowie das Musikhören am meisten Spaß machen, wenn es laut ist“, erklärt der Musiker.
Sohn hat Tinnitus
Der Musiker macht sich Sorgen über die Folgen von zu hohen Lautstärken für die jüngere Generation. Er wünscht sich besonders in Clubs eine Lautstärkebegrenzung für mehr Sicherheit was den Gehörsinn anbelangt. Dieser Wunsch wurde umso größer, als sein ältester Sohn, James, im Alter von 27 Jahren einen Tinnitus erlitt.
„Vor einigen Wochen war James in einem Club und kam mit ziemlich schlimmen Schmerzen zurück“, erklärt Illsley. „Er hat gesagt, es fühle sich an, als ob seine Ohren bluten. Das haben sie natürlich nicht. Aber er hat seitdem ein Klingeln in den Ohren. Das ist beunruhigend.“
Quelle:
www.dailymail.co.uk Fotografie: www.wikipedia.org