Erhöhtes Risiko eines Hörverlustes beim niedrigeren soziökonomischen Status

Eine Studie zeigt, dass niedrigere soziökonomische Status mit einem erhöhten Risiko eines Hörverlustes unter arbeitenden Australier verbunden sind.
Unter den Studieteilnehmern war die Prävalenz eines Hörverlustes höher bei Individuen mit einem niedrigen Einkommen, beruflichem Status und soziökonomischem Nachteil.
Bis zu zweifach erhöhtem Risiko eines Hörverlustes
In der Studie hatten die mit dem geringsten Einkommen im Gegensatz zu denen mit dem höchsten Einkommen, ein zweifaches Risiko eines Hörverlustes. Bei Arbeiter und Angestellten, war das Risiko um 1,9-mal höher. Und für die an der meist benachteiligten Lage versus die an der meist vorteilhaften Lage, war das Risiko eines Hörverlustes um 1,75 höher.
Für die Teilnehmer, die am Anfang der Studie keinen Hörverlust hatten, beeinflussen dieselben Tendenzen eines erhöhten Risikos eines Hörverlustes durch niedrigeres Einkommen, Berufswahl und Wohnorts als am Ende der Studie.
Studiendaten
Die Studie benutzte Daten quer aus Haushalten, Einkommen und Berufswahlen aus der australischen Untersuchung (HILDA) von 10.719 arbeitenden Erwachsenen im Alter von 15 und 64 Jahre, die zwischen 2008 und 2018 untersucht wurden.
Die Studie, "Socioeconomic Inequality in Hearing Impairment Among Working-Age Australians: Evidence From a Cross-Sectional and Longitudinal Analyses" wurde in der Zeitschrift Ear und hearing publiziert.
Die Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov