Feuerwehrmänner setzen ihr Gehör aufs Spiel

Eine Untersuchung des allgemeinen Gesundheitszustandes der Feuerwehr in Madrid zeigte, dass Schwerhörigkeit bei den 3.300 Feuerwehrmännern das zweithäufigste arbeitsbedingte Leiden ist, nach Verätzungen durch den Kontakt mit Chemikalien.
Rund 32,8 Prozent der Feuerwehrmänner hatten Hörverlust, wesentlich mehr als in der Allgemeinbevölkerung. Das eingeschränkte Hörvermögen der Feuerwehrmänner lässt sich hauptsächlich auf den Lärm von Sirenen, Maschinen und anderen Geräten zurückführen.
Auch ihre allgemeine Gesundheit steht auf dem Spiel. Feuerwehrmänner gehen im Vergleich 67 Prozent häufiger zum Arzt als die Allgemeinbevölkerung. 88 Prozent der Arzt-Besuche gehen auf das Konto arbeitsbedingter Verletzungen, im Vergleich zu 23 Prozent bei der Allgemeinbevölkerung.
Über die Studie
Die wissenschaftliche Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrverband, den Gewerkschaften und anderen Institutionen.
Quelle: www.abc.es, 23. Oktober 2006.