Hörimplantate

Was sind Hörimplantate?
Hörimplantatsysteme sind zweiteilige, fortgeschrittene technische Hörlösungen. Der interne Teil des Systems (das Implantat) wird unter die Haut des Patienten eingesetzt, während der externe Teil aus einem Soundprozessor / Audioprozessor besteht, der außen auf der Kopfhaut platziert wird.
Hörimplantate sind für schwerhörige Patienten geeignet, die nicht von der Schallverstärkung konventioneller Hörgeräte profitieren können. Implantierbare Hörlösungen können auch von Personen verwendet werden, die an einer speziellen Art von Hörverlust wie etwa einer sensorineuralen, kombinierten oder Schallleitungsschwerhörigkeit leiden. Darüber hinaus kommen Hörimplantate für Patienten mit einem fehlgebildeten oder nicht vorhandenen Hörnerv in Frage. Hörimplantate bieten sich zudem für Schwerhörige an, die aus verschiedenen Gründen keine Hörgeräte tragen können.
Arten von Hörimplantaten
Die am häufigsten verwendeten implantierbaren Hörlösungen sind:
- Cochlea-Implantate (CI),
- Knochenleitungsimplantate,
- Mittelohrimplantate (MEI),
- Hirnstammimplantate (ABI).
Wer kann von Hörimplantaten profitieren?
Hörimplantate sind sowohl für Kinder als auch Erwachsene mit gravierenden Hörminderungen und speziellen Arten von Schwerhörigkeit geeignet. Normalerweise erhalten Kinder Cochlea-Implantate wenn sie ungefähr 12 Monate alt sind. Jedoch kann die Implantation unter speziellen Umständen früher geschehen. Es gibt keine obere Altersgrenze für Erwachsene. Nach entsprechenden einleitenden Untersuchungen durch medizinisches Fachpersonal können implantierbare Hörlösungen dem Patienten bis ins hohe Alter eingesetzt werden.
Finden Sie mehr heraus
In diesem Bereich können Sie weitere Informationen über Hörimplantate und die verschiedenen Arten von implantierbaren Hörlösungen finden. Lesen Sie zudem wie Sie mit Hörimplantaten zu leben und zu hören lernen.