Induktive Höranlagen und Telespulen

Was ist eine induktive Höranlage?
Eine Induktionsschleife ist eine Höranlage für Menschen mit Hörgerät. Die Induktionsschleife überträgt drahtlos ein Signal, das von einem Hörgerät empfangen werden kann, wenn diese auf T-Einstellung (für Telespule) eingestellt ist. Viele Hörgeräte verfügen über diese Funktion.
Induktive Höranlagen findet man oft in Sitzungsräumen, Auditorien, Theatern, Kinos, Kirchen und anderen Gotteshäusern und weiteren öffentlichen Einrichtungen. In London beispielswiese findet man diese Art der Technik auch in Taxen.
Wie funktioniert eine induktive Höranlage?
Eine induktive Höranlage besteht aus einem Mikrofon, um Geräusche aufzufangen (zum Beispiel Sprache eines Redners) sowie einem Verstärker, der das Signal verstärkt und an die Induktionsschleife weiterleitet. Das Kabel wird durch den Bereich durchgeführt, in dem das Signal empfangbar sein soll. Dieser Bereich kann relativ groß sein, so wie in Kirchen oder Theatern aber auch eher klein wie in einem Taxi. Solch eine Schleife kann sogar bei einer Person Anwendung finden und um den Hals getragen werden. Damit werden Geräusche direkt an die Hörgeräte übertragen, wenn Personen sich im gleichen Raum befinden und das Hörgerät auf T-Programm eingestellt haben.
Telespulen sind kleine Spulen um einen Kern herum. Durch die Anordnung wird ein elektrisches Signal verstärkt. Hörgeräte nehmen Geräusche normalerweise durch ein Mikrofon auf. In der T-Einstellung hört und verstärkt das Hörgerät aber die von der induktiven Höranlage übertragenen elektrischen Signale.
Diese Technik kann nur von Hörgeräten mit Telespule genutzt werden.
Quellen: