Lärm macht Lehrern und Pädagogen zu schaffen

Kinder und Jugendliche scheinen mehr Lärm zu machen als Bulldozer, Maschinen und Presslufthammer. Wer unterrichtet und Kinder betreut hat unter den Folgen zu leiden.
Lärm macht Lehrern und Pädagogen zu schaffen

Lehrer leiden besonders darunter. Fast 70 Prozent der Schullehrer und 80 Prozent anderer Lehrer und Unterrichter in Schulen sagen, dass ihnen der Lärm sehr zu schaffen macht - das sind wesentlich mehr Leute als in anderen Berufen.

Bei Mechanikern und Angestellten der Holzwirtschaft finden z.B. 60 Prozent den Lärm an ihrem Arbeitsplatz unangenehm.

Krankheitstage wegen Lärm

Der Trend verschlechtert sich noch für die besonders betroffene Gruppe. Von 1990 bis 2000 hat sich die Anzahl an Lehrern, die unter Lärm leiden, laut einer Studie des dänischen Arbeitsmilieu-Institutes auf 7 von 10 Personen verdoppelt. Die Arbeitsmilieu-Studie wurde mit Hilfe von 5000 Berufstätigen durchgeführt.

Die Lehrer fühlen sich zu Recht einem Risiko ausgesetzt. Laut Zahlen aus Schweden belaufen sich die Krankheitstage, die auf Lärm zurückzuführen sind, bei Lehrern auf eine wesentlich höhere Rate als bei anderen Berufsgruppen. Lärm lässt sich bei sieben bis neun Prozent der Krankheitstage von Lehrern als Grund angeben. Unter Bauarbeitern in der Bauindustrie - die traditionell als Beschäftigung mit viel Krach gilt - ist Lärm für sieben Prozent der Krankheitstage verantwortlich.

2001 brachten 1168 schwedische Arbeitnehmer Schäden zu Protokoll, die durch Lärm am Arbeitsplatz verursacht wurden. Das entspricht fünf Prozent aller schwedischen Arbeitsschäden, berichtet "Auris", die Zeitschrift für Hörgeschädigte in Schweden.

Quellen: "Tjek på dit arbejdsmiljø", Politiken, 24. Juni 2001, und Auris - Tidsskrift for Hörselsskadade 4, 2003

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