Lärmverursachte Schwerhörigkeit kann Lkw- Fahrern gefährlich werden

Einer der Schlüsselfaktoren, was die Hörschwelle von Lkw-Fahrern anbelangt, ist die Dauer der Arbeit. Neue Forschungsergebnisse aus Teheran, University of Medical Sciences, Iran, haben gezeigt, dass die Berufslänge maßgeblichen Einfluss auf die Hörschwelle der Fahrer in den Frequenzen 500, 1000, 2000 und 4000 Hz hat.
Die Untersuchung
Im Rahmen der Untersuchung wurde das Gehör von 500 Lkw-Fahrern aus den Städten der Provinz Fars, Iran, unter die Lupe genommen. Die Hörschwelle der Untersuchungsteilnehmer wurde in den Frequenzen von 500 bis 8000 Hz gemessen. Neun, bzw.12, 6 Prozent der Probanden wiesen eine Schwerhörigkeit (Hörschwelle über 25 DB) auf der Linken, bzw. rechten Seite in den mittleren Frequenzen (500 bis 2000 Hz) auf. In den hohen Frequenzen (4000 bis 8000 Hz) hatten 45 Prozent einen beidseitigen Hörverlust. Deshalb wird geschlussfolgert, dass die Schädigung des Gehöres von Lkw-Fahrern in den hohen Frequenzen eher auftritt, als in den niedrigen Frequenzen. Außerdem wird angenommen, dass der Beruf zu einer beidseitigen Schwerhörigkeit - auf alle Frequenzen hin verteilt - führt. Besonders groß ist der Hörverlust aber bei 4000 Hz.
Aufklärung und Untersuchungen
Die Untersuchung zeigt, dass die Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer verbessert werden müssen. Gesundheitsfördernde Maßnahmen, so wie Aufklärung und regelmäßige Untersuchungen sollen der Vorbeugung und Früherkennung von Beeinträchtigungen dienen. Außerdem würden Straßenausbesserungen von Nutzen sein. Weitere Einsatzbereiche sind die Verbesserung der Fahrzeuge, sodass diese weniger Lärm erzeugen, sowie eine Reduzierung der Fahrzeiten.
Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov