Leimohr

Bei Kleinkindern und Babys sammelt sich manchmal Flüssigkeit hinter dem Trommelfell an, was zu Taubheit und einer Minderung des Hörvermögens führen kann.
Leimohr

Zunächst ist die Flüssigkeit dünn und wässrig, anschließend wird sie jedoch dicker und klebrig, daher der Name "Leimohr".

Ärzte bezeichnen die Krankheit manchmal als Mittelohrentzündung mit Erguss, sekretorische Mittelohrentzündung oder ernsthafte Mittelohrentzündung, obwohl Leimohr eigentlich keine Entzündung ist und die Flüssigkeit im Ohr weder Bakterien noch schädliche Organismen enthält.

Deutlichstes Symptom der Krankheit ist ein Hörverlust. Folgende Merkmale sind charakteristisch bei erkrankten älteren Kindern:

  • Das Kind sagt ständig "was" oder "wie bitte"
  • Ohrenschmerzen
  • Fernsehen oder Radio werden laut gestellt
  • Unnormales Verhalten
  • Das Kind ist schnell frustriert, weil es viele Dinge langsamer auffasst

 

Beim Krankheitsverlauf vom Leimohr treten meist allgemeine Ohrenschmerzen auf, wobei diese jedoch gewöhnlich nicht so stark sind wie bei einer akuten Mittelohrentzündung. Durch eine Untersuchung lässt sich nicht immer feststellen, ob es sich um eine akute Infektion oder ein längerfristiges Leimohr handelt.

Im Zweifelsfall verschreibt der Arzt oft eine Antibiotika-Behandlung. Wenn Ihr Kind Ohrenschmerzen hat, die sich nicht durch gewöhnliche Schmerzmittel stillen lassen, ist es am besten, sich an den Hausarzt oder einen Facharzt zu wenden.

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