Mehr als 1,3 Millionen Schweden sind schwerhörig

55 Prozent der Schwerhörigen sind in der Altersgruppe 16 bis 64 Jahre.
Mehr als 1,3 Millionen Schweden sind schwerhörig

Die Anzahl der Schweden, die an einer Schwerhörigkeit leiden, wächst weiter. Aktuell sind 17,2 Prozent der Gesamtbevölkerung, oder auch 1,3 Millionen Schweden betroffen. Dies bedeutet ein deutliches Wachstum von Schwerhörigkeit im Vergleich zu den Zahlen aus dem Jahr 2006.

Diese allarmierenden Zahlen stammen aus dem Jahresbericht der Nationalen Vereinigung der Schwerhörigen (HRF). Die Daten beziehen sich auf die Bevölkerungsgruppe ab 16 Jahren.

HRF kann keine genauen Gründe für dieses Wachstum angeben, vermutet aber, dass die steigenden Zahlen dem wachsenden Lärm im Alltag geschuldet sind.

Laut des Jahresberichts ist Schwerhörigkeit bei weitem kein Problem der älteren Generation. Viele schwerhörige Schweden sind noch im berufsfähigen Alter. 55 Prozent der Betroffenen sind in der Altersgruppe 16 bis 64 Jahre. In der Gruppe der arbeitenden Bevölkerung im Alter von 20 bis 64 Jahren sagten 10,9 Prozent aus eine Beeinträchtigung des Gehöres zu haben. In der Altersgruppe 35 bis 44 Jahren war es jeder Zehnte, der an einer Hörbehinderung litt. Das Auftreten von Schwerhörigkeit liegt, laut der Antworten der Untersuchungsteilnehmer, sogar bei jedem fünften Arbeitnehmer in der Altersgruppe 55 bis 64 Jahre und jedem dritten in der Altersgruppe 65 bis 74 Jahre.

Mehr Frauen sind schwerhörig

19 Prozent der schwedischen Männer und 15 Prozent der Frauen gaben an, eine Beeinträchtiges Hörvermögen zu haben. Im Geschlechtervergleich sind demnach die Frauen dabei, die Männer einzuholen. Aktuell sind 44 Prozent der Schwerhörigen in Schweden Frauen und 56 Prozent Männer. Ein Grund für diese Entwicklung könnte sein, dass auf den lauten Arbeitsplätzen, die öfter von Männern besetzt werden, Gehörschutz obligatorisch gemacht wurde. Im Gegenzug dazu fehlen diese Vorschriften zum Schutze der Ohren in den Berufen, die öfter von Frauen begleitet werden, wie Krankenschwester oder Lehrerin.

Zirka 367.000, oder auch jeder dritte hörgeschädigte Schwede verwendet Hörgeräte. HRF schätzt, dass 50 bis 60 Prozent der Betroffenen vom Gebrauch eines solchen Gerätes profitieren würden. 56 Prozent der Hörgeräteträger, tragen diese in beiden Ohren.

Quelle: HRF Annual Report 2009,

www.hrf.se

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