Mehr Menschen können von CI Implantaten Profitieren

Neueste Technologie macht es möglich, dass Cochlea Implantate für mehr Menschen mit schwerem Hörverlust nutzbar sind. Dazu gehören Neugeborene und Babys bis zu sechs Monaten. Cochlea Implantate begünstigen die Sprachentwicklung sowie die Lebensqualität.
Mehr Menschen können von CI Implantaten Profitieren

Technische Weiterentwicklung der CI-Implantate hat nun dazu geführt, dass die Gruppe der schwer hörgeschädigten Menschen, für die solch ein Implantat in Frage kommt, größer ist. Dies veröffentlichten zwei Australischen Ärzte im Australian Family Physician periodical.

Mittel bis schwer Hörgeschädigte aller Altersgruppen, also auch Neugeborene und ältere Menschen kommen nun für die Implantation eines CIs in Frage. Im Vergleich zu vorher, da waren die Implantate nur schwer Hörgeschädigten vorbehalten”, so die Fachleute.

Schwedischer Verband

Der Schwedische Verband für Hörgeschädigte, HRF schätzt, dass zehn Mal so viele Menschen wie bisher in Schweden von den Implantaten profitieren könnten.

Aktuell tragen 1.000 Schweden solch ein Implantat. Viele von ihnen haben laut schwedischer Forscher dadurch eine Steigerung der Lebensqualität erfahren.

Auch Neugeborene

Während sich die schwedische Untersuchung auf Erwachsene konzentriert, haben sich andere Wissenschaftler mit den Möglichkeiten für Neugeborene, von CI Implantaten zu profitieren, beschäftigt.

Forscher der Universität Minnesota haben Daten von 15 Kindern ausgewertet, die ein CI vor einem Alter von 12 Monaten erhalten haben.

”Laut unserer Forschung sind CI Implantate ab einem Alter von 6 Monaten sicher” so die Wissenschaftler im International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology.

En anderes amerikanisches Forscherteam verglich die Sprachentwicklung von Kindern mit Implantaten miteinander Kinder. Die Kinder, die ihre Implantate innerhalb der ersten vier Lebensjahre erhalten hatten, haben das Sprechen schneller erlernt, als Kinder, die das Implantat erst später im Leben bekamen. Diese Ergebnisse veröffentlichte das Forscherteam im Journal Ear and Hearing.

Quellen: Australian Family Physician, vol. 37, nr. 5; www.hrf.se, International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology, vol. 72, nr. 5; Ear and Hearing, vol. 29, nr. 4.
Veröffentlicht auf Hear-it am 18. Dezember 2008.

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