25 Januar 2012

Ryan Adams hat gelernt, mit seinem Tinnitus und der Méniére-Krankheit zu leben

Nach einem Jahr Pause wegen Tinnitus und der Méniére-Krankheit ist Singer/Songwriter Ryan Adams nun zurück.
Ryan Adams hat gelernt, mit seinem Tinnitus und der Méniére-Krankheit zu leben

2004 ist der amerikanische Musiker Ryan Adams von der Bühne ins Orchester in Liverpool's Royal Court Theater gestürzt und hat sich dabei den Knöchel verdreht. Damals war es seinen Fans wenigstens offensichtlich, weshalb er seine Tour absagen musste. Was aber nicht jeder wusste, war, dass der Sänger seit 2000 auch mit Tinnitus, Schwindel und anderen Hörproblemen kämpfte. Für Ryan Adams war es generell sehr schwierig geworden, auf einer Bühne zu performen.

„Das, was ich fälschlicherweise für Lampenfieber hielt, hatte eigentlich eine ganze Reihe anderer Ursachen, die sich in meinem Körper abspielten“, so der Musiker. „ Ich liebe es, auf der Bühne zu stehen. Gleichzeitig konnte es passieren, dass mir das plötzlich unglaublich unangenehm wurde, während ich da stand“, erklärt er weiter.

Ryan Adams wurde die Méniére-Krankheit diagnostiziert, eine Krankheit die schrittweise das Innenohr zerstört. Zu den Symptomen gehören Hörprobleme, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel und Übelkeit.

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Hör Schwerhörigkeit zu
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Ein Jahr ohne Musik

Ryan Adams nahm sich ein Jahr lang eine Auszeit. Ein Jahr lang schlug er keine Note an und widmete sich stattdessen der Behandlung seiner Hörprobleme. Nun ist er zurück und erklärt, dass er nur weiterhin drauf achten müsse, wie er mit den Anforderungen auf der Bühne umgeht.

„Ich hatte seit einer Weile keine Méniére-Anfälle mehr. Ich mache aber auch alles Menschenmögliche, um das zu verhindern“, so Ryan Adams. Auch für den Tinnitus hat er eine passende Therapie gefunden.

„Ich habe bereits einen Teil meines Hörsinns verloren aber auf der linken Seite habe ich noch 50 bis 60 Prozent. Das ist nicht schlecht. Aber so ausführlich beschäftige ich mich damit nicht. Ich mache einfach nur das Beste aus dem, was ich habe“, so Adams weiter.

Quellen: scotsman.com

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