Schützen Sie Ihr Ungeborenes vor Hörverlust

Schützen Sie Ihr Ungeborenes vor Hörverlust

Bei einigen Neugeborenen kann der Grund für ihren Hörverlust durch das unaufmerksame Verhalten der Mutter während der Schwangerschaft erklärt werden. Schwangere Frauen sollten den Zigaretten- und Alkoholkonsum aufgeben und den Fötus vor Lärm schützen.

Föten leiden sogar in der weiblichen Gebärmutter unter Lärm. Hält sich eine schwangere Frau oft und lange in besonders lauter Umgebung auf, kann ihr Baby mit einem durch Lärmeinwirkung verursachten Hörverlust auf die Welt kommen. Das Gehör des Babys ist bereits 20 Wochen nach Empfängnis voll entwickelt und ungeschützt.

Exzessiver Lärm während der Schwangerschaft kann auch zu einer Frühgeburt führen. Laut dem US-Magazin "Pediatrics" besteht bei Frauen, die 8 Stunden lang einem Schallniveau von 80 dB ausgesetzt sind, eine erhöhte Gefahr, eine Frühgeburt zu erleiden.

Zigaretten und Alkohol beeinträchtigen die Hörorgane
Laut einer schwedischen Studie reduzieren Fehlernährung sowie Gifte von Zigaretten und Alkohol die Zellenvermehrung beim Fötus, was zu einer Beeinträchtigung der Hörorgane führt, weil diese sich nicht vollständig entwickeln können. Das Kind kommt evt. mit weniger Hörzellen als gewöhnlich zur Welt, was wiederum das Hörverlustrisiko durch Lärm oder Altern begünstigt.

Die schwedischen Forscher untersuchten den Zusammenhang zwischen dem Hörvermögen und der Größe von Erwachsenen, um das Risiko von Hörverlust in Bezug auf die Entwicklung des Fötus zu bestimmen. Frühere Studien haben gezeigt, dass Zigarettenrauch, Alkoholkonsum und mangelhafte Ernährung während der Schwangerschaft das durchschnittliche Wachstum des Kindes beeinträchtigen.

Die Studie umfasst 500 Wehrpflichtige und 479 Arbeiter im Alter von 20 bis 64 Jahren, die Lärm am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Man stellte fest, dass bei den Wehrpflichtigen mit Hörverlust doppelt so viele Personen unter der Normalgröße lagen, im Vergleich zur Teilnehmergruppe mit intaktem Gehör. Bei den Arbeitern mit unterdurchschnittlicher Größe trat Hörverlust drei Mal häufiger auf als unter größeren Kollegen. Das zeigt, dass Hörverlust, ebenso wie eine niedrigere Durchschnittsgröße, möglicherweise durch die Konditionen während der Schwangerschaft determiniert werden.

Quellen: The Thrifty Phenotype Hypothesis and Hearing Problems, British Medical Journal, 2003, Hearing Loss Risk May Be Set Before Birth, Reuters, 21. Nov. 2003 und Pediatrics, Bd. 100, Nr. 4, Oktober 1997.

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