Schwerhörigkeit und Demenz

Verschiedene wissenschaftliche Studien haben festgestellt, dass es einen starken Zusammenhang zwischen unbehandelter Schwerhörigkeit und dem Risiko einer demenziellen Entwicklung gibt.
Eine größere wissenschaftliche Studie aus Frankreich, unter welcher rund 3800 Menschen über einen Zeitraum von 25 Jahren beobachtet wurden, hat Folgendes festgestellt: Für Senioren und ältere Menschen, die keine Hörgeräte tragen, obwohl sie nach eigener Einschätzung schwerhörig sind, besteht ein viel höheres Demenzrisiko.
In früheren Resultaten konnte dieselbe Studie festhalten, dass eine selbst eingeschätzte Schwerhörigkeit unabhängig auch mit einer Beschleunigung des kognitiven Verfalls bei älteren Erwachsenen in Verbindung stehen könnte.
Auch eine große australische Studie hat eine enge Beziehung zwischen Schwerhörigkeit und Demenz aufzeigen können. Die Studie hielt fest, dass ältere australische Männer mit einer selbst eingeschätzten Schwerhörigkeit einem um 69 % höheren Demenzerkrankungsrisiko ausgesetzt waren.
Eine britische Studie hat diese Verbindung zwischen Schwerhörigkeit, Demenz und kognitivem Verfall bestätigt. Zudem assoziieren auch zwei amerikanische Studien Schwerhörigkeit und einen generellen kognitiven Verfall miteinander.
Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Arten von Hörverlust.
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Neue Studie bestätigt Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz
Studie bestätigt: Unbehandelte Schwerhörigkeit kann zu Demenz führen
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Studie bestätigt Zusammenhang zwischen Hörverlust, Demenz und Rückgang geistiger Fähigkeiten