Selbstverständnis bei Kindern, die Cochlea-Implantate nutzen

Eine Studie hat gezeigt, dass Kinder, deren schwerwiegender Hörverlust mit Cochlea-Implantaten (CIs) behandelt wird, ein mindestens genau so hohes Selbstverständnis wie normalhörende Kinder haben. Aus der Studie ergab sich, dass Kinder mit Cochlea-Implantaten im Allgemeinen mit ihren Leistungen in verschiedenen Bereichen wie Sprachwahrnehmung und -verständnis zufrieden sind.
Tatsächlich konnte die Studie festhalten, dass die CI-nutzenden Kinder ihre schulischen und sportlichen Leistungen sowie ihr physisches Erscheinungsbild und ihre Verhaltensweisen insgesamt höher einstufen als normalhörende Kinder.
Über die Studie
Im Rahmen der niederländischen Studie wurde das Selbstverständnis von insgesamt 53 Kindern mit Cochlea-Implantaten (CIs) erfasst und mit dem einer Gruppe von normalhörenden Kindern verglichen. In verschiedenen Untersuchungsbereichen wurden Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Gruppen festgestellt.
Alle Teilnehmer der Studie hatten vor ihrer CI-Implantation bei Frequenzen von 1000, 2000, 3000 und 4000 Hz einen natürlichen Reinton-Durchschnitt von mindestens 90 dB.
Die Studie wurde unter dem Titel „Self-concept of children and adolescents with cochlear implants” in der medizinischen Fachzeitschrift International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology veröffentlicht.
Quellen: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov und International Journal of Pediatric Otorhinolaryngology.