20 Juli 2010

Wie klingen Hörsysteme

Lautstärke wird in Dezibel gemessen, doch es kann sich schwierig gestalten, die Geräusche eines Hörgeräts zu beschreiben. Die Beschreibung von Geräuschen kann nicht gemessen werden. Es sind subjektive Erlebnisse.
Wie klingen Hörsysteme

Manche beschreiben den Klang von Hörgeräten als metallisch, währen andere Worte wie klinisch verwenden. Manche mögen den Klang, andere nicht.

Es ist schwer die Empfindung von Geräuschen ins Verbale zu übertragen, da Geräusche auf subjektivem Empfinden beruhen. Außerdem fehlen allgemeingültige Definitionen, die allen verständlich sind. Beim Beschreiben von Farben tritt das gleiche Problem auf. In der Parfümindustrie gibt es mehr als 150 verschiedene Worte für Duftnoten, die benutzt werden, um die Sinneserfahrung zu beschreiben, doch solch einen Wortschatz gibt es im Bereich des Hörens nicht.

Das Hören beschreiben
Im SenseLab in Dänemark beschäftigt man sich mit dem Beschreiben von Sinneswahrnehmungen. Unter anderem untersucht man dort auch Klänge und deren Beschreibungen. In einem Pilotprojekt wurden acht Hörer ausgewählt, die besonders gut Geräusche beschreiben können. Ihnen wurden Klangbilder, die von einem Geräuschroboter wurden, durch sechs verschiedene Hörgeräte vorgespielt. Die Hörer sollten dann ihre individuelle Klangwahrnehmung beschreiben. Im Rahmen diese Projektes gelang es, Geräusche sehr spezifisch zu definieren.

Für die Industrie
Die Hersteller von Hörgeräten können via SenseLab und den Probanden eine verbale Beschreibung von der individuellen Performance der Hörgeräte bekommen. Die Hersteller von Hörgeräten forschen besonders viel im Bereich des Klanges der einzelnen Geräte. Im Fokus steht dabei das Filtern und Verstärken einzelner Geräusche. Aber auch die subjektive Empfindung - also welche Geräusche als angenehm empfunden werden und welche nicht - ist ein wichtiger Forschungsbereich.

Was ist sensorische Untersuchung?
Die sensorische Untersuchung ist die Definition Sinneswahrnehmungen, Geräuschen, Gerüchen oder Empfindungen durch Probanden. Dies ist kein neuer Forschungsbereich, sondern wird zum Beispiel in der Autoindustrie sein langen angewendet, um den idealen Klang von Motoren zu bestimmen. Das gleiche gilt auch für den Geruch von Fahrzeugen. Auch im Bereich der Lebensmittel findet diese Form der subjektiven Sinnesauswertung oft Anwendung.

Quelle: Hørelsen, Februar 2010

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