14 November 2008

Zebrafisch birgt Wissen über Hörverlust

Zebrafische und Hörverlust scheinen auf den ersten Blick nichts mit einander zutun zu haben. Doch das stimmt nicht, denn an den Streifen des Fisches befinden sich Sinneszellen, die den Sinneszellen im menschlichen Ohr sehr ähnlich sind. Damit ist der Zebrafisch nun auch zum Forschungsobjekt im Bereich Schwerhörigkeit geworden.
Zebrafisch birgt Wissen über Hörverlust

Menschen reagieren unterschiedlich auf Medikamente und Behandlungen, wie Antibiotika oder Chemotherapie. Bei manchen Patienten werden dadurch die Sinneshaarzellen im Ohr geschädigt, was Hörverlust zur Folge hat.

Forscher der Universität in Washington haben mit Zebrafischen experimentiert, um genauer zu erfahren welche Gene und chemischen Komponenten Veränderungen in den Sinneshaarzellen verursachen.

Untersuchung der Streifen

Die Forschung konzentriert sich auf die Streifen, welche dem Fisch seinen Namen geben und mit denen er seine Umgebung wahrnimmt. Die Sinneszellen auf den Streifen haben vieles mit den Menschlichen Sinneshaarzellen im Innenohr gemein. Darüber hinaus sind die Sinneszellen der Fische leichter zugänglich und demnach einfacher zu studieren.

”Dies bedeutet, dass die Forschung sehr effizient in der Lage ist, die Struktur der Zellen unter verschiedenen Einflüssen zu untersuchen und demnach Rückschlüsse zu ziehen, was genau Ursachen für Hörverlust sein kann, sowie auch zu forschen was die Zellen vor der Zerstörung schützt.”, so James F. Battey, Direktor des Nationalen Institut für Taube und Menschen mit anderen Kommunikationsproblemen.

Quelle: EurekaAltert, 29. Februar 2008.
Veröffentlicht auf Hear-it am 14. November 2008.

Das Innenohr

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