Zur Studie

Der Bericht „Hearing Loss – Numbers and Costs” (zu Deutsch: „Schwerhörigkeit – Zahlen und Kosten”) ist eine Metastudie, die Hunderte wissenschaftliche Studien und Artikel analysiert und miteinander verglichen hat. Alle verwendeten wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte herausgegeben worden und beschäftigen sich mit der Häufigkeit und den Folgen von Schwerhörigkeit und der Nutzung und den Vorteilen von Hörgeräten.
Zur Studie

Die Studie wurde von Professor Emerita Bridget Shield mit der Unterstützung von Professor Mark Atherton im Auftrag der hear-it AISBL verfasst. Beide sind an der Brunel Universität zu London tätig. Im Jahre 2006 erstellte Prof. em. Bridget Shield ihren ersten Bericht für die Interessengemeinschaft. Dieser wurde unter dem Titel „Evaluation of the Social and Economic Costs of Hearing Impairment” (zu Deutsch: „Auswertung der sozialen und ökonomischen Kosten von Schwerhörigkeit“) veröffentlicht.

Zur Forschungsmethode und Datengrundlage der Studie

Bei der Ermittlung der Anzahl der Schwerhörigen und der Kosten, die für die Gesellschaft aufgrund von verringerter Lebensqualität und Produktivitätsverlust entstehen, wurden Informationen folgender Datenbanken angewandt:

Die Summe der Erwachsenen und Personen im arbeitsfähigen Alter wurden von Daten des Global Burden of Disease-Projektes (GBD, zu Deutsch: „Globale Krankheitslast”) aus dem Jahre 2017 abgeleitet. Diese können hier eingesehen werden: http://vizhub.healthdata.org/gbd-compare .

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Hör Schwerhörigkeit zu
Hör Schwerhörigkeit zu

Die Datensammlung auf der Internetseite des GBD-Projektes ist anhand verschiedener Schwerhörigkeitsgrade und Altersstufen geordnet. Je nach Ausmaß der Hörbeeinträchtigung wird von geringgradiger Schwerhörigkeit bis hin zur Taubheit unterschieden. Hier liegen auch Daten für verschiedene Altersstufen vor, nämlich für unter 5-Jährige, 5-14-Järige, 15-49-Jährige, 50-69-Jährige und über 70-Jährige. Darüber hinaus wird auch die Gesamtzahl der Betroffenen angegeben.

Bei der Bestimmung des Bruttoinlandsprodukts pro Kopf wurden für jedes Land die Angaben des Internationalen Währungsfonds übernommen. Die Daten des Internationalen Währungsfonds wurden im Juli 2018 erfasst und sind auf der Internetseite der Organisation einsehbar ( www.imf.org ).

Die Health Utility Indizes – die Messinstrumente zur Bestimmung der Lebensqualität wurden von der leitenden Autorin der Studie für die verschiedenen Schwerhörigkeitsgrade entwickelt und beruhen auf bisheriger Lebensqualitätforschung im Bereich Schwerhörigkeit.

Die Wirtschaftsleistung pro Kopf wird auf Grundlage der auf der Internetseite des Internationalen Währungsfonds gesammelten Daten aus dem Juli 2018 und der Beschäftigtenzahl errechnet. Die Angaben zur Summe der Beschäftigten sowie die

Erwerbstätigkeitsquote für die 15- bis 64-Jährigen sind der Internetseite Trading Economics entnommen. Trading Economics ist eine Datenbank, auf der aktuelle und historische Wirtschaftsindikatoren für eine Vielzahl von Ländern eingesehen werden können ( https://tradingeconomics.com/ ).

Bei den Angaben zur Häufigkeit des Gebrauchs von Hörgeräten handelt es sich um den europäischen Durchschnitt. Dieser wurde auf Grundlage einer Reihe von Umfragen zur Hörgerätenutzung in verschiedenen europäischen Ländern ermessen.

Die Zahlen und Diagramme, die für die Summe der europäischen Staaten sowie für die einzelnen Länder genannt werden, sind Schätzungen und daher keine genauen Angaben.

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